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Typ LGZ

 

  1. Der Gasstrom tritt durch einen tangential angeordneten Eintrittsstutzen in den Abscheider ein und folgt an der Behälterinnenseite einer Kreisbahn wodurch ein rotierender Gasstrom erzeugt wird.

  2. Durch die entstehenden Fliehkräfte werden Partikel und Flüssigkeiten (aufgrund ihrer gegenüber dem Gas höheren Dichte) nach außen getragen und abgeschieden.

Eigenschaften

  • Anwendungsbereich: Gasströme mit hoher Flüssigkeits- oder Staubbeladung

  • Grobe Abscheidung

  • Wartungsfreiheit

  • Mindestmenge erforderlich, damit Trägheitskräfte sich entfalten

Die Abscheideleistung ist gegenüber dem Multizyklonabscheider deutlich geringer, so dass der Monozyklonabscheider in der heutigen gasfachlichen Praxis nur noch selten zum Einsatz kommt.

Designvariante

Alternativ zum tangentialen Eintritt, der im Hinblick auf die Herstellung des Druckbehälters problematisch ist, kann der Eintritt auch mittig in den Mantel erfolgen. In diesem Fall wird die rotierende Gasbewegung durch geeignet gestaltete Einbauten erzeugt.

 

Bei der Konstruktion des Druckbehälters ist zu beachten, dass durch die an der Außenwand entlang strömenden Partikel ein Erosions- resp. Abrasionseffekt entsteht, durch den die Behälterwandung innen beansprucht wird. Diesem Abtrag der Wand muss durch geeignete Einbauten entgegengewirkt werden.

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